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Wie man sich in der Natur rücksichtsvoll verhält

Erinnern Sie sich an die 10 Grundsätze, die jeder Naturfreund kennen und achten sollte. Im heutigen Artikel hat sie für Sie Katka Balcarová zusammengestellt.

Příroda


Inhalt

Outdoor-Aktivitäten bringen viele Menschen in die Natur. Wir gehen dorthin, um Sport zu treiben, zu entspannen und alte Energie gegen neue auszutauschen. Vergessen wir nicht: So wie wir uns gegenüber der Natur verhalten, so wird auch sie sich uns gegenüber verhalten. Werfen wir also einen Blick auf 10 Grundsätze, wie wir uns in und gegenüber der Natur verhalten sollten, um so wenig wie möglich in ihr Gleichgewicht einzugreifen.

 

1. Verwenden Sie hochwertige, langlebige Ausrüstung – idealerweise aus nachhaltigen Materialien

Ein schonender Umgang mit der Natur beginnt bereits bei der Auswahl der Ausrüstung. Die Textilindustrie gehört zu den größten Umweltverschmutzern. Das Einfachste, was wir tun können, ist, unseren Konsum zu reduzieren, indem wir hochwertige Materialien wählen, die uns lange dienen. Ein hochwertiges T-Shirt kann uns 10 Jahre oder länger halten und ersetzt damit 10 minderwertige Shirts. Auch der Kauf von Secondhand-Kleidung, deren Weiterverkauf oder Verschenken, wenn man sie nicht mehr nutzt, trägt zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks bei. Eine weitere Möglichkeit, beim Einkauf ökologisch zu handeln, ist die Auswahl recycelter und nachhaltiger Materialien.

 

2. Vermeiden Sie Müll

Wir alle wissen, dass Abfälle in den Mülleimer gehören. Doch in diesem Bereich können wir noch einen Schritt weiter gehen und bewusst versuchen, Müll gar nicht erst entstehen zu lassen. Statt einzeln abgefülltem Wasser bereiten Sie Ihr Getränk in wiederverwendbaren Flaschen vor, statt Frischhaltefolie, Einwegservietten, Folie oder Alufolie verwenden Sie Dosen, gewachste Tücher oder Stoffbeutel. Einzeln verpackte Süßigkeiten lassen sich leicht durch selbstgebackenen Kuchen oder Obst ersetzen – im Internet finden Sie viele Rezepte für selbstgemachte Rohkost-Riegel oder Saatencracker. Wenn Sie Dosen verwenden, empfehlen wir solche, die sich nach dem Entleeren ineinander stapeln lassen, um Platz zu sparen.

3. Umgang mit Abfällen

Natürlich lässt sich auch mit größter Mühe ein gewisses Maß an Abfall unterwegs nicht vermeiden. Verpackungen, Beutel usw. sollten Sie stets gut sichern, damit sie nicht vom Wind davongetragen werden. Nehmen Sie dafür entweder einen separaten Müllbeutel mit oder verwenden Sie eine leere Dose, in der Sie vorher Essen transportiert haben. Abfälle in der Natur geben giftige Stoffe an die Umwelt ab und sind häufig Ursache für Verletzungen bei Tieren. Tiere können in Beuteln oder Dosen stecken bleiben, sich vergiften oder an Abfällen verletzen. Wussten Sie, dass sich eine Getränkedose in der Natur in 15 Jahren zersetzt, eine Plastiktüte in 25 Jahren, ein Kaugummi in 50 Jahren, eine PET-Flasche in 100 Jahren, eine Batterie in 500 Jahren und Glas in 1000 Jahren?
Sobald Sie wieder in bewohnte Gebiete kommen, trennen Sie Ihren Müll sorgfältig. Ihre Ausflüge in die Natur können Sie auch mit dem Sammeln von Müll verbinden – nehmen Sie dafür einen stabileren Beutel, Gummihandschuhe und alles mit, was nicht in den Wald gehört. Belohnt werden Sie mit dem guten Gefühl, die Welt ein Stück sauberer gemacht zu haben.

4. Seien Sie leise

Der Wald ist das Zuhause vieler Tiere, und einige davon sind sehr scheu. Für Ihre Ruhe wird Sie der Wald mit wunderschönen Klängen belohnen – dem Rauschen eines Baches oder dem Gesang der Vögel. Wenn Sie sich in einem Gebiet mit Bären aufhalten, ist es zu Ihrer eigenen Sicherheit dennoch besser, gelegentlich Geräusche zu machen – eine kleine Glocke oder leises Summen reicht völlig aus. Tun Sie dies jedoch stets mit Rücksicht auf Ihre Umgebung.

Wandern in der Natur

5. Fahren Sie nicht mit motorisierten Fahrzeugen in den Wald

Das Befahren des Waldes oder einer Wiese mit einem motorisierten Fahrzeug (einschließlich Quad) abseits öffentlicher Straßen ist verboten. Parken Sie nur auf ausgewiesenen Flächen. Die Anwesenheit von Fahrzeugen schadet dem Boden, den Pflanzen und den Tieren. Für Sie bedeutet ein Verstoß gegen dieses Verbot ein Bußgeldrisiko von bis zu 200 €, für Tiere und Vegetation hat es weit schlimmere Folgen in Form weiterer Verdrängung aus ihrem natürlichen Lebensraum.

6. Verwenden Sie beim Campen umweltfreundliche Produkte – sowohl zum Geschirrspülen als auch zum Duschen

Auf dem Markt gibt es mittlerweile viele umweltfreundliche Produkte, mit denen Sie sowohl Geschirr als auch Haare waschen können – und das ganz ohne die Umwelt zu belasten. Zum Spülen und Waschen probieren Sie Produkte aus Waschnüssen aus, zum Duschen eignen sich verschiedene Naturseifen, die Sie in den meisten Drogerien finden. Oder probieren Sie ein universelles Produkt für Körper, Haare, Kleidung und Geschirr – Life Venture All Purpose.

7. Pflücken Sie keine Blumen

Blumen pflückt man nicht, man bewundert sie“, sagte der Dichter Valeriu Butulescu. Das gilt ohne Diskussion insbesondere für geschützte Pflanzen sowie für alle Pflanzen in Nationalparks und Naturschutzgebieten.

8. Bewegung abseits der Wege

In Nationalparks ist es verboten, sich mit dem Fahrrad oder zu Pferd außerhalb der markierten Wege zu bewegen. In Ruhegebieten, die in der Regel deutlich gekennzeichnet sind, ist das Betreten abseits der Wege generell untersagt. Jeder Nationalpark verfügt über eine öffentlich zugängliche Besucherordnung, in der konkrete Einschränkungen und Verbote für das jeweilige Gebiet aufgeführt sind.

9. Feuer machen

Wenn Sie ein Feuer machen, wählen Sie den Platz für die Feuerstelle mindestens 50 Meter vom Waldrand entfernt. Im Wald dürfen Feuer nur an ausgewiesenen Stellen entfacht werden. Auch auf bewachsenen Flächen – z. B. auf Wiesen oder Stoppelfeldern – ist das Entzünden eines Feuers verboten. Machen Sie kein Feuer unter Baumkronen oder auf Wurzeln und achten Sie auf Heuhaufen – der Abstand sollte mindestens 100 Meter betragen. Trennen Sie die Feuerstelle stets sicher vom umliegenden Gelände ab, z. B. mit Steinen oder Sand. Das Feuer muss jederzeit unter Kontrolle sein und darf erst nach vollständigem Erlöschen verlassen werden. Bei starkem Wind oder extremer Trockenheit sollten Sie besser ganz auf ein Feuer verzichten.

10. Campen Sie nur an erlaubten/nicht verbotenen Orten

Einmaliges Übernachten unter einem Biwaksack oder in einer Hängematte ist nahezu überall erlaubt – mit Ausnahme der ersten Schutzzone eines Nationalparks. Eine Ausnahme bildet z. B. der gesamte Nationalpark Böhmische Schweiz. Handelt es sich jedoch um Zelten – also wenn davon auszugehen ist, dass man sich für längere Zeit an einem Ort aufhält –, darf man in Landschaftsschutzgebieten und Nationalparks nur an dafür ausgewiesenen Plätzen zelten.



Nützliche Links

 

Autorin: Kateřina Balcarová

Quelle: Archiv der Autorin, 4camping-Archiv

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