„Wie wählt man Sandalen aus, damit die Füße sowohl sicher als auch bequem sind?“
Einleitung
Die Wahl der richtigen Sandalen kann der Schlüssel zum Erfolg bei Reisen an heißen Tagen sein. Schauen wir uns an, worauf man sich beim Auswählen konzentrieren sollte – und welche Sandalen sich für den Urlaub, Wassersport oder längere Trekkingtouren in anspruchsvollem Gelände eignen.
Wie wählt man Sandalen aus? – Je nachdem, wohin man damit unterwegs ist
Bevor Sie sich für ein konkretes Sandalenmodell entscheiden, überlegen Sie, wo Sie sie tragen möchten. Suchen Sie nur leichtes Schuhwerk für den Sommerurlaub, bei dem Sie Sehenswürdigkeiten und schöne Orte erkunden? Oder planen Sie eine lange Trekkingtour über alpine Gebirgskämme?

Beschreibung: Wie wählt man Sandalen fürs Wasser aus? Wichtig sind eine feste Zehenkappe und eine Sohle, die auf nassem Untergrund nicht rutscht.
Tour in die Berge
Zählen Sie zu denjenigen, die Gebirgsmassive lieben und ihnen selbst in der Sommerhitze nicht widerstehen können? Auch in diesem Fall können Sie zu Sandalen greifen. Sie sind so konzipiert, dass sie auch auf langen Touren Halt und Komfort bieten. Oft verfügen sie über eine geschlossene Zehenpartie, die die Zehen schützt, sowie über eine gepolsterte Sohle zur Dämpfung von Stößen.
TIPP: Nur wenn Sie wirklich in anspruchsvolles, felsiges Gelände gehen, empfehlen wir Bergstiefel oder zumindest geschlossene niedrige Trekking-Schuhe.
Sandalen für kürzere Ausflüge
Für kürzere und weniger anspruchsvolle Ausflüge lohnt sich ein Blick auf Trekkingsandalen. Sie sind in der Regel ausreichend stabil, damit der Fuß guten Halt hat. Eine feste Zehenkappe ist hier nicht zwingend notwendig – wenn Sie sich damit jedoch sicherer fühlen, ist sie durchaus empfehlenswert.
Wassersport oder Flussdurchquerungen
Wenn Sie wissen, dass Waten durch Bäche oder Flüsse auf dem Plan steht oder eine Kanutour Teil des Ausflugs ist, sollten Sie Sandalen wählen, die aus schnell trocknenden Materialien bestehen und wiederholten Wasserkontakt gut verkraften. Eine feste Zehenkappe ist ebenfalls sinnvoll, da sie die Zehen vor unter der Wasseroberfläche verborgenen Steinen schützt.
TIPP: Eine interessante Alternative können auch die Skinners-Sockenschuhe sein. Sie schützen die Fußsohlen vor Gefahren unter Wasser und nehmen im Rucksack kaum Platz ein.
Sandalen für sommerliche Entspannung
Wählen Sie leichte Sandalen aus angenehmen Materialien, die zu Ihrem Sommeroutfit passen. Von solchen Schuhen erwarten wir, dass sie an heißen Sommertagen Komfort bieten – ganz gleich, ob wir durch die Stadt bummeln oder einen Spaziergang am Fluss unternehmen.
Für Erkundungstouren durch historische Städte eignen sich Sandalen mit einer bequemen Sohle, die den Fuß vor Unebenheiten auf alten Gehwegen schützt. Die Riemen und Verschlüsse sollten gut verstellbar sein, damit die Sandalen optimal sitzen. Leder ist ein traditionelles, elegantes und gleichzeitig robustes Material, das nie enttäuscht. Textilsandalen hingegen sind besonders leicht und bequem.
Bequeme Alternative zu schweren Trekkingstiefeln
Sie möchten mit Ihren Sandalen keine langen Etappen zurücklegen, sondern sie eher als Entlastung für Ihre Füße nutzen, die den ganzen Tag in festen Trekkingstiefeln gesteckt haben? Dann sind ultraleichte Sandalen die ideale Wahl – sie wiegen nur wenige Gramm, bieten aber deutlich mehr Halt als klassische Flip-Flops.

Beschreibung: Gehen Sie in unbekanntes Gelände? Dann setzen Sie auf Sandalen aus hochwertigen, schnell trocknenden Materialien, die vor Verletzungen und unerwünschten Erschütterungen schützen.
Richtige Größe, Halt und bequemer Schnitt
Schuhe, die nicht richtig passen, sind immer ein Problem. Deshalb empfehlen wir, auch Sandalen anzuprobieren und idealerweise ein paar Schritte darin zu gehen. Stellen, die nur leicht drücken, können später unangenehme Scheuerstellen verursachen. Beim Anprobieren sollten Sie alle Riemen so einstellen, dass die Sandale gut am Fuß sitzt. So merken Sie, ob die Riemen lang genug sind oder ob sie zu stark überstehen. Zwar kennt jeder seine gewohnte Schuhgröße, doch je nach Hersteller kann die Größe leicht variieren. Auch der Schnitt spielt eine wichtige Rolle für den Sitz der Sandalen.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
- Fußgewölbestütze – eine ausreichende Unterstützung des Fußgewölbes sorgt für mehr Stabilität beim Gehen.
- Sandalenriemen – sie dienen dazu, die Sandale dem Fuß anzupassen. Der Fuß darf nicht eingeschnürt werden, aber die Riemen dürfen auch nicht zu locker sitzen. In anspruchsvollem Gelände könnte man sich sonst leicht den Fuß verstauchen.
- Ferse – wenn die Sandalen nur mit Riemen ausgestattet sind, sollten diese so eingestellt werden, dass die Ferse gut fixiert ist. Für schwierigeres Gelände empfehlen sich Sandalen mit Fersenstütze, die zusätzlich vor Verletzungen schützt.
- Geschlossene Zehenpartie – sie soll die Zehen vor Verletzungen schützen. Allerdings darf sie nicht zu eng sein, da die Zehen Bewegungsfreiheit brauchen. Gleichzeitig sollte sie aber auch nicht zu locker sitzen, da sonst die Stabilität des Fußes beim Gehen beeinträchtigt wird.
- Gewicht – Trekking-Sandalen sind schwerer als Freizeitsandalen. Sie haben meist eine robustere Sohle, mehr Riemen, die den Fuß umschließen, und oft auch eine geschlossene Zehenpartie sowie eine Fersenstütze. Bei längeren Wanderungen kann das höhere Gewicht der Schuhe ermüdender wirken.
- Schnitt – Wenn Sie Sandalen für Wanderungen auswählen, sollten Sie auf Komfort achten. Was man bei Schuhen, die man nur kurz trägt und die zum Outfit passen sollen, noch toleriert, kann im Gelände zu unangenehmen Scheuerstellen, Blasen oder sogar Verletzungen führen.
- Robustheit und Materialqualität – Sandalen, mit denen Sie viele Kilometer im Gelände zurücklegen möchten, müssen einiges aushalten. Besonders geeignet sind wasserabweisende und schnell trocknende Materialien sowie eine hochwertige Sohle. Bessere Materialqualität bedeutet allerdings auch einen höheren Preis – der sich in diesem Fall aber definitiv lohnt.
Mit geschlossener oder offener Zehenpartie?
Ein ständig diskutiertes Thema – und es lässt sich definitiv nicht sagen, dass die eine Variante besser ist als die andere. Beide haben ihren Zweck und ihren Platz, an dem sie sich bewähren und angenehm zu tragen sind.
Sandalen |
Vorteile |
Nachteile |
Nutzung |
Mit offener Zehenpartie |
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Spaziergänge, lange Wanderungen, Freizeit. |
Mit geschlossener Zehenpartie |
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Wandern in steinigem und felsigem Gelände, Durchqueren von Bächen und Flüssen, Alternative zu Trekking-Schuhen – solange Sie nicht in wirklich extremes Gelände gehen. |
Die ewige Frage: Socken in Sandalen?
Allgemein lässt sich sagen, dass Socken in Sandalen eigentlich nichts zu suchen haben – sie verringern die Atmungsaktivität, die eine der wichtigsten Funktionen von Sandalen ist. Wenn Sie jedoch durch Gebiete mit lästigen Stechmücken wandern oder Ihnen abends kühl wird, dann ziehen Sie ruhig Socken an. Es gibt auch Menschen, die Socken tragen, um die Schweißaufnahme zu verbessern.
Auch Sandalenhersteller setzen zunehmend auf umweltfreundliche Produktion, den Einsatz recycelter Materialien und die Recycelbarkeit ihrer Schuhe. So können Sie Sandalen mit Komponenten aus recycelten PET-Flaschen erwerben. Alternativ können Sie gut erhaltene ältere Modelle an Bedürftige weitergeben – oder dafür sorgen, dass ausgediente Schuhe umweltgerecht recycelt werden.
Nützliche Links
Autorin: Lucie Krůčková
Quelle: Archiv von Autorin